Berichte aus dem Schulleben

Auf dieser Seite finden Sie interessante Berichte aus dem Schulleben.

Bericht über unsere Buchvorstellungen der Lesekiste im Mai 2019

Im Mai 2019 starteten wir, die 7. Klasse mit unserer Lehrerin Frau Müller-Hesselbach, ein Buchprojekt. Jeder von uns, das sind 28 Schüler, stellte dabei sein Buch im Schuhkarton vor.

Wir konnten uns selbst über die Osterferien ein spannendes Buch aussuchen, für manche hat auch Frau Müller-Hesselbach eine Lektüre vorgeschlagen. Nach den Osterferien hieß es für uns „Lesen, Lesen, Lesen!“. Wir hatten zwei Wochen Zeit, um das Buch fertig zu lesen. Also schmökerten wir in der Schule und zuhause.

Das Highlight unseres Projektes war die Vorstellung unseres Buches vor der Klasse. Wir besorgten uns dazu alle einen Schuhkarton und dann gings an die Arbeit!  Unsere Aufgabe war es, den Karton so zu gestalten, wie wir uns die Welt, die wir uns im Buch vorstellten, selbst zu kreieren. Die Außenseiten des Kartons beschrifteten wir mit Buchtitel, Autor und Buchart. In den Deckel des Kartons klebten wir die Inhaltsangabe des Buches. Bei der Gestaltung der Kiste konnten wir unsere Fantasie so richtig herauslassen. Wir gestalteten jeweils eine Buchszene im Karton nach, indem wir klebten und zeichneten, aus der Vogelperspektive bauten, Gucklöcher schufen und mit verschiedenen Materialien wie Styropor arbeiteten.

Bei unserer Buchpräsentation lasen wir außerdem ein paar spannende Seiten aus dem Buch vor und stellten unseren Mitschülern die Szene im Schuhkarton nach.

Ich persönlich stellte das Buch „Gefangen im Packeis“ von Christa-Maria Zimmerman vor. Es handelt über die Expedition vom Weddellmeer zum Rossmeer in der Antarktis unter Leitung von Sir Ernest Shackleton in den Jahren 1914 bis 1916. Ich finde, ein lesenswertes und spannendes Buch!

Es war ein tolles Projekt, und ich fand es wirklich interessant zu erleben, wie ideenreich und unterschiedlich meine Mitschüler aus einem Buch eine Welt im Schuhkarton kreierten.

Philipp Josten, 7. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Coburg

Klassenfahrt nach Wittenberg

Am 27. Mai 2019 sind wir mit den ICE in die Lutherstadt Wittenberg gefahren. Ich habe dort viel über Martin Luther und seine Frau gelernt. Die Dame, die bei der Kostümführung Katharina von Bora darstellte, erzählte über das Mittelalter, was mitunter auch sehr spannend war.

Im Assisi 360° Panorama wurde das frühere Leben richtig gut dargestellt. Nicht nur die Leinwand war beeindruckend, auch die Licht- und Musikeffekte. Man konnte sich so sehr gut in das mittelalterliche Leben hineinversetzen.

Im Lutherhaus war es auch spannend. Am Interessantesten fand ich das Zimmer, in dem Luther damals mit den Studenten saß. Vieles war noch im Originalzustand. Die Bücher fand ich auch toll.

In der Farbenküche lernten wir viel Interessantes über Farben. Es wurde uns sogar gezeigt, wie man selber Nagellack und Knete herstellen kann. Auf eine Postkarte malten wir mit Beeren, Blüten, Blättern und Gräsern.

In unserer Freizeit durften wir in die Stadt oder auf den Spielplatz. Mit Sita bin ich immer auf den Spielplatz gegangen.

In der Jugendherberge war es auch sehr schön. Jedes Zimmer hatte sein eigenes Bad im Zimmer. In den Zimmern war es sehr warm. Weshalb Sita und ich das Fenster offen hatten (so konnte man auch Gespräche aus dem Nachbarzimmer hören). Beim Frühstück gab es auch alles Erdenkliche: Pancakes, Müsli, Obst, Brötchen, Würstchen und sogar Nutella. Das Essen war immer sehr lecker. Die Leute in der Jugendherberge waren auch kompetent. Sie haben uns ein fehlendes Bettzeug gegeben. Die Kissen waren etwas platt, aber das war nicht so schlimm.

Wittenberg ist an sich eine ganz schöne Stadt. In der Nähe der Jugendherberge sind ein echt schöner Park und ein Spielplatz mit einer tollen Schaukel. Im Zentrum der Stadt ist ein großes Einkaufszentrum mit einem Rewe und vielen Kleidungsläden. Aber wirklich sehenswert ist die Kirche, an die Martin Luther die Thesen angeschlagen hat.

Alles im allen war es eine sehr schöne Klassenfahrt. Ich habe sehr viel dazugelernt und es hat wirklich Spaß gemacht. Es war eine kurze aber sehr tolle Klassenfahrt!

von Nadja AlBouz

Woronesh 2019

Jonathan Altmann, Schüler der 11. Klasse erlaubt uns durch seinen Bericht einen kleinen Einblick in die Russlandreise, vielen Dank.

Am Samstag, 20. April war es soweit: Unsere Reise nach Russland begann. Wir, die Klasse 11a, trafen uns gegen 9.00 Uhr am Coburger Bahnhof und machten uns per Zug mit Frau Knöller und Frau Bauer auf den Weg zum Münchener Flughafen. In München verließ unser Flugzeug den Flughafen mit dem Ziel Moskau. Von dort aus flogen wir dann in einem kleineren Flugzeug weiter nach Woronesh, wo wir dann um 1.15 Uhr ankamen und von unseren Gastfamilien schon erwartet wurden. Wir alle waren von der lan-Reise erschöpft und wollten eigentlich nur schnellstmöglich in ein bequemes Bett, aber gleichzeitig waren wir aufgeregt und gespannt, was uns in dem neuen Land erwarten würde: nun ja, an Schlafen war nach der Ankunft erst mal nicht zu denken. In den Gastfamilien angekommen, wurden wir direkt von der Gastfreundschaft der russischen Familien überzeugt und man konnte die ersten russischen Sätze bei einem Tee zu später Stunde anwenden. Den Sonntag verbrachten wir in unseren Familien und am Montag trafen wir uns in der Schule wieder, in welcher wir von den Lehrern sowie den Schülern freundlich empfangen wurden. Vor allem die jüngeren Kinder waren von unserer Anwesenheit sehr begeistert. Ohne Hemmung umarmten sie uns, fragten uns über alles Mögliche aus und wollten direkt ein paar Sätze Deutsch lernen. In der Schule bekamen wir Einblicke vor allem in die praktischen Unterrichtsfächer wie Handarbeit, Werken oder auch Sport. In der Hauptunterrichtszeit vertieften wir unsere Russischkenntnisse mit Gedichten und Zungenbrechern. Außerhalb der Schule trafen wir uns oft in der Stadt und hatten abenteuerliche Busfahrten in eigentlich viel zu kleinen Bussen, welche bis zum Rand vollgestopft waren. Da in unserer zweiten Woche Schulferien waren, machten wir eine Reihe von Ausflügen. Trotz anfänglicher Ängste und Bedenken zu Beginn der Reise vergingen die zwei Wochen wie im Flug. Am Mittwochabend der zweiten Woche hieß es dann mit etwas Wehmut Abschied nehmen von den Familien, um die Rückfahrt nach Moskau anzutreten; diesmal mit dem Nachtzug, was ein kleines Abenteuer war. Am nächsten Morgen kamen wir nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht in Moskau an und machten uns erst mal auf den Weg zu unserem Hotel. Den restlichen Tag verbrachten wir im Zentrum der Hauptstadt. Dort besichtigten wir einige der schönsten Sehenswürdigkeiten Moskaus, wie zum Beispiel den Roten Platz. Am Freitag, 3. Mai, traten wir die letzte Etappe der Rückreise an und flogen nach Hause. Zwei unserer Mitschüler sind vier weitere Wochen in Woronesh geblieben.

Rückblickend kann man sagen, dass unsere Ängste und Bedenken, die wir vor dieser Reise hatten, in der Realität nicht eintrafen. Im Gegenteil, wir erhielten viele neue Eindrücke, sowohl von Kultur und Leben als auch von der Sprache.

Ermöglicht wurde die Begegnung durch die Förderung der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch. Als bundesweites Koordinierungsbüro für den Jugend- und Schüleraustausch mit Russland fördert sie nicht nur, sondern begleitet die Organisation der Projekte, schafft Möglichkeiten, sich mit anderen
Akteuren zu vernetzen und gibt Anregungen für die Gestaltung von Begegnungen.

Jonathan Altmann (Schüler der Klasse 11a)

Der Staffellauf anlässlich 100 Jahren Waldorf

Die 1. Etappe: von Callenberg 12 nach Simmersberg (35,8 km)

Die Wanderung führte am ersten Tag von Coburg über Eisfeld nach Simmersberg. In den folgenden Tagen folgt sie dem Verlauf des Rennsteigs, wobei insgesamt eine Strecke von etwa 130 km zu bewältigen sein wird. Die einzelnen Etappen werden zwischen 30 und 40 km pro Tag betragen.

Reine Gehzeit: 07:28
Entfernung: 35,8 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,8 km/h
Bergauf: 920 m
Bergab: 500 m

Die 2. Etappe: von Simmersberg zur Suhler Hütte (31,5 km)

Waldorf 100 Lauf zweiter Tag von Simmersberg nach Rosenkopfstraße, Suhl, Suhler Hütte

Reine Gehzeit: 06:37
Entfernung: 31,5 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,8 km/h
Bergauf: 670 m
Bergab: 520 m

Die 3. Etappe: von der Suhler Hütte zum Kleinen Inselberg (38,5 km)

Waldorf 100 Lauf dritter Tag

Reine Gehzeit: 07:44
Entfernung: 31,5 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 5,0 km/h
Bergauf: 720 m
Bergab: 920 m

Die 4. Etappe: Vom Kleinen Inselberg nach Eisenach (25,0km)

Waldorf 100 Lauf vierter Tag

Reine Gehzeit: 05:08
Entfernung: 25,0 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,9 km/h
Bergauf: 420 m
Bergab: 910 m

Impressionen Eurythmieabschluss Klasse 12R

Schuljahr 2018 / 2019

Martinsumzug der 1. und 2. Klasse

Ein junger Offizier namens Martin lebte im 4. Jahrhundert. Er ritt an einem bitterkalten Wintertag auf die Stadt zu, und ihm begegnete ein unbekleideter, frierender Bettler. Martin fragte sich, wie er helfen könnte, wo er doch nur seine Kleider und seine Waffe bei sich trug. Selbst sein Umhang gehörte nicht ihm, sondern dem römischen Kaiser. Doch Martin zögerte nicht lange, nahm sein Schwert und teilte seinen Umhang in zwei Hälften. Die eine Hälfte gab er dem Bettler, die andere behielt er für sich. Er entschuldigte sich sogar noch bei dem Bettler dafür, dass er ihm nicht mehr geben können. Auf diese Weise brachte Martin Licht in das Dunkel der Welt.

Am 12. November 2018 liefen die 1. und 2. Klasse singend und im Scheine ihrer selbst gebastelten Laternen in einer sternenklaren, kalten Nacht in den Callenberger Forst – gefolgt von zahlreichen Eltern, Geschwisterkindern und Freunden. Angekommen an der sogenannten „Osterwiese“ geschah das Unglaubliche:

Die Schüler durften die Geschichte von St. Martin tatsächlich erleben. Schon von Weitem sah man in wundersamer Weise den Bettler in der Kälte sitzen. Plötzlich, wie aus dem Nichts heraus, näherte sich Martin auf dem Pferde, hielt inne und teilte schließlich seinen Umhang mit dem Bettler, bevor er Richtung Stadt im Dunkel des Callenberger Forstes wieder verschwand.

Sichtlich bezaubert von diesem Moment setzten die Schüler und alle Gäste ihren Laternenumzug Richtung Schule fort. Dort wurden alle mit Martinshörnchen, Punsch, heißem Apfelsaft und wärmenden Feuerstellen empfangen und der Abend konnte in schöner Stimmung ausklingen …

Andrea Härty

.

(Freuen sie sich auf die Fotos, die schon in Kürze hier veröffentlicht werden.)

Unterstufenchor der 3. und 4. Klasse

Nach einer kurzen Zeit des Ruhens hat sich in diesem Schuljahr der Unterstufenchor mit Schülern der 3. und 4. Klasse unter der Leitung von Frau Morgenroth-Fischer wieder zusammengefunden. An der 1. Monatsfeier im Oktober 2018 wurde gleich die erste Bühnenerfahrung gesammelt …

Orchester der 3. bis 6. Klasse

Auch das Orchester der 3. bis 6. Klasse hat Frau Morgenroth-Fischer wiederbelebt. Seit Anfang des Schuljahres finden sich aktuell ca. 20 Schüler aus den Klassen 3 bis 6 zusammen, um gemeinsam zu proben. In diesem Orchester ist jedes Kind und jedes Instrument willkommen und so ergibt sich immer eine ganz individuelle Zusammenstellung. Auf der Monatsfeier im Oktober 2018 präsentierte das neue Orchester seine ersten Stücke. Wir freuen uns auf mehr.